Mit kleinen Schritten

Robert Bosch Stiftung stößt Interprofessionalität an

Anne BäurleVon Anne Bäurle Veröffentlicht:

Viele kleine Projekte könnten einen großen Stein ins Rollen bringen. Denn die Initiative, mit der die Robert Bosch Stiftung Projekte zur interprofessionellen Ausbildung angestoßen hat, liefert den Teilnehmern nicht nur Denkanstöße, sie führt zu ganz konkreten Veränderungen im täglichen Berufsalltag.

So sehen viele ehemalige Teilnehmer - sowohl Medizinstudierende als auch Auszubildende - die Pflege als festen Bestandteil der Visite an und legen im Arbeitsalltag Wert darauf, dass die Pflegenden gleichberechtigt an der Visite teilnehmen. So ändert sich das hierarchische Verständnis vom Chefarzt als Leiter der Visite, in kleinen Schritten und von unten her.

Dabei leben die Projekte zur interprofessionellen Kommunikation von Freiwilligkeit - als verpflichtender Teil im Medizin-Curriculum hätten sie es in der Fläche vermutlich schwer. Das legt ein Blick auf den Masterplan Medizinstudium 2020 nahe, der die Allgemeinmedizin mit einem PJ-Pflichtabschnitt stärken will. Das allerdings lehnen viele der Medizinstudierenden als zu einengend ab.

Das Interesse zum interprofessionellen Arbeiten dagegen ist ja vorhanden: Jeder zweite Medizinstudierende wünscht sich laut einer Befragung der KBV für die eigene Arbeit ein interprofessionelles Team.

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