Eigentum

Roche gewinnt Patentstreit gegen Shire

Veröffentlicht:

BASEL. Roche hat vor einem Gericht in Tokio mit Erfolg seine Rechte an dem neuartigen, bispezifischen Antikörper Emicizumab (Hemlibra®) verteidigt.

Wie die Richter nach Darstellung Roches befanden, verletze der Schweizer Konzern keine Ansprüche, die der irische Anbieter Shire geltend macht. Shire hatte 2016 den Blutproduktehersteller Baxalta übernommen, in dessen Portfolio sich auch das fragliche Patent befand.

Emicizumab wurde von der japanischen Roche-Tochter Chugai entdeckt. Europaweit wurde das Mittel Anfang März zugelassen. Hemlibra® ist laut Roche nach über 20 Jahren die erste medikamentöse Option gegen Hemmkörperhämophilie.

Wie es heißt, soll für Emicizumab aber auch noch die Zulassung zur Prophylaxe bei Bluter-Patienten beantragt werden, die keine Antikörper gegen Faktor VIII entwickelt haben. (cw)

Mehr zum Thema

National Cancer Patient Survey

Großbritannien: Zu wenig Zeit für Krebspatienten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden