Rückenschmerz? Kein Arztbesuch!

HAMBURG (di). Immer weniger Hamburger gehen wegen ihrer Rückenschmerzen zum Arzt - obwohl immer mehr täglich unter Schmerzen leiden.

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Dies ergab eine Umfrage im Auftrag der Betriebskrankenkassen. Danach klagen heute 15 Prozent der Hamburger über tägliche Rückenschmerzen, vor zehn Jahren dagegen nur ein Prozent der Befragten. Aber: Damals ließen sich noch 59 Prozent der Patienten mit Rückenschmerzen ärztlich behandeln. Dieser Anteil sank bis heute auf 41 Prozent.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Rückenschmerzpatienten werden in der Hansestadt durchschnittlich für 18 Tage krankgeschrieben und erhalten fast immer eine ärztliche Verordnung. 61 Prozent (1998: 41 Prozent) bekommen vom Arzt Medikamente verschrieben, 58 Prozent (1998: 42 Prozent) Krankengymnastik.

80 Prozent der Befragten gab an, dass diese Maßnahmen geholfen haben. Die Betriebskrankenkassen führen die Zunahme an Rückenproblemen auf die gestiegene Nutzung von Computern zurück. Folgen können Fehlhaltungen und Bewegungsmangel sein.

In Hamburg bieten die BKKen ihren Versicherten, deren chronische Rückenschmerzen in der Regelversorgung erfolglos behandelt wurden, eine interdisziplinäre Behandlung in einem Rückenzentrum an. Dort kooperieren Orthopäden, Psychologen, Physiotherapeuten und Psychologen.

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