Künstliche Befruchtung

Sachsen und der Bund kooperieren

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DRESDEN. Der Freistaat Sachsen legt seine Förderung für Paare, die ungewollt kinderlos sind und eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen wollen, mit der des Bundes zusammen.

Die sächsische Gesundheitsministerin Christine Clauß vereinbarte mit ihrer Amtskollegin auf Bundesebene, Kristina Schröder (beide CDU), dass Sachsen dem Bundesprogramm zur Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit beitritt.

Ab 1. Juli dieses Jahres tragen Bund und Land gemeinsam bis zu 50 Prozent des Eigenanteils betroffener Paare bei künstlichen Befruchtungen. Die anderen 50 Prozent zahlen die Krankenkassen.

Bereits 2009 wurde in Sachsen ein Programm aufgelegt, mit dem kinderlose Ehepaare unterstützt werden, wenn sie sich für eine künstliche Befruchtung entscheiden.

Bei der zweiten und dritten Behandlung gibt es einen Zuschuss von maximal 900 Euro, für die vierte Behandlung von maximal 1800. Laut Ministerin Clauß wurden seitdem 1800 Behandlungen gefördert.

Jährlich stellte Sachsen für sein altes Programm mehrere hunderttausend Euro zur Verfügung. Die Teilnahme an der Bundesförderung soll ähnlich viel kosten: Rund 700.000 Euro, teilte das sächsische Gesundheitsministerium mit. (tt)

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