Sachsen unterstützt Verbundprojekt zur Krebsforschung

Das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung bekommt einen Standort in Dresden.

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DRESDEN (tt). Die sächsische Staatsregierung wird das Abkommens über die Förderung des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) unterzeichnen.

Das beschloss das Kabinett in dieser Woche, teilte das zuständige Ministerium für Wissenschaft und Kunst auf Anfrage mit. Eingebracht wurde die Beschlussvorlage von Ministerin Sabine von Schorlemer (parteilos).

Das DKTK ist eines von mehreren durch das Bundesforschungsministerium auf den Weg gebrachten Verbundprojekten, in denen es um die Verknüpfung medizinischer Forschung und Praxis geht. Koordiniert wird es vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, sieben universitäre Standorte in ganz Deutschland nehmen teil - darunter auch Dresden.

"Eines der wichtigsten Projekte Deutschlands"

Hier arbeiten die Medizinische Fakultät der TU, das Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus, das Helmholtz-Zentrum und das Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik zusammen.

"Aus Sicht der Wissenschaft handelt es sich beim DKTK um eines der wichtigsten nationalen Projekte Deutschlands im Medizinbereich", erklärte Ministerin Schorlemer nach der Kabinettssitzung.

"Unter dem Aspekt, dass in Deutschland pro Jahr etwa 450.000 Menschen an Krebs erkranken und 210.000 Sterbefälle auf Krebserkrankungen zurückzuführen sind, sollte dieses Projekt unverzüglich gestartet werden."

Die sächsische Landesärztekammer begrüßte den Beschluss des Kabinetts. Sprecher Knut Köhler betonte, dass beim DKTK die "Translation" von der Wissenschaft zur Praxis im Vordergrund stehe. "Der Standort in Dresden ist damit ein besonderer Gewinn für sächsische Ärzte."

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