Mamma-Screening

Sachsen zahlt Kosten für Adressrecherche

Teure Mammografie: In Sachsen hat sich das Land die Adressrecherche für die Einladungen bislang teuer bezahlen lassen. Jetzt wurde eine Forderung der Kassen erhört - und die Gebühr gekippt.

Veröffentlicht:

DRESDEN. Der Freistaat Sachsen ist einer Forderung der Kassen nachgekommen und übernimmt künftig die Kosten, die bei der Adressrecherche für Mammografie-Untersuchungen anfallen.

Das teilte der sächsische Ersatzkassenverband vdek nach der Anhörung des Sozialausschusses im Landtag mit.

Mit dem Haushaltsbegleitgesetz für 2013 und 2014 entfalle die Gebühr, die Sachsen als einziges Bundesland bisher von den Kassen erhob. Silke Heinke, Leiterin der vdek-Landesvertretung, begrüßte die Entscheidung.

"Die neue Regelung schafft die Voraussetzungen, dass auch andere Früherkennungsuntersuchungen, wie das geplante Screening auf Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs, ohne Mehrausgaben durchgeführt werden können."

Die Vorbereitungen für Mammografie-Untersuchungen belasteten die Kassen in Sachsen bisher finanziell, da die Daten über das Kommunale Kernmelderegister Sachsen angefordert werden müssen.

2009 wurden die Gebühren erhöht, sodass die Kassen im vergangenen Jahr rund 400.000 Euro ausgeben mussten. Das Screening gibt es seit 2007 für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. (tt)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Durvalumab im Real-World-Vergleich

© Springer Medizin Verlag

ED-SCLC

Durvalumab im Real-World-Vergleich

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Abb. 1: Finale Analyse der SPOTLIGHT-Studie zum fortgeschrittenen, Claudin-18.2-positiven und HER2-negativen Adenokarzinom des Magens/AEG: Gesamtüberleben (PPS-Population)

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [8]

Adenokarzinom des Magens/gastroösophagealen Übergangs

Zolbetuximab: Standardtherapie bei CLDN18.2+/HER2− Magenkarzinomen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Astellas Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse