KBV

Schwierige Einigung auf Positionspapier

Wegen zahlreicher Änderungsanträge kann die KBV ein Positionspapier zum Koalitionsvertrag erst in der nächsten Woche vorstellen.

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BERLIN. Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat sich in zweitägigen lebhaften Diskussionen auf ein 20 Seiten starkes Positionspapier zum Koalitionsvertrag geeinigt. Veröffentlicht werden soll das Papier wegen zahlreicher Änderungsanträge erst Anfang kommender Woche.

Leitschnur der Stellungnahme seien die 2012 erarbeiteten acht Punkte, die die Vertreterversammlung als Voraussetzung zur Beibehaltung des Sicherstellungsauftrags beschlossen hatte.

Die Wartezeitendiskussion sei zwar populistisch gut zu spielen, sagte KBV-Chef Dr. Andreas Gassen. Sie entspreche aber nicht den realen Gegebenheiten. Man werde der Regierung Alternativen zu der Pflicht, binnen vier Wochen Facharzttermine zu vergeben, präsentieren.

Die Öffnung der Kliniken für die ambulante Versorgung sei kontraproduktiv, wenn man die Stellung der ambulanten Medizin durch niedergelassene Ärzte stärken wolle. Hausarzt-Vorstand Regina Feldmann kündigte an, dass die KBV auch Vorschläge zur Patientensteuerung unterbreiten werde.

Dr. Dieter Haack ersetzt Gassen als stellvertretender Vorsitzender der KBV-VV. (af/mh)

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