Brandenburg

Sorge vor Schließung von Kliniken

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POTSDAM. Die Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg (LKBB) mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem im Rahmen der Krankenhausreform geplanten Strukturfonds. Er dürfe nicht vor allem zur Schließung von Kliniken genutzt werden, forderte LKBB-Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Schreck.

"Die Befürchtung in unseren Krankenhäusern ist, dass sich die Krankenkassen mit ihrer Ansicht durchsetzen, die Mittel des Fonds sollten vor allem dem Abbau von Klinikstandorten dienen", so Schreck. Er verwies darauf, dass in Brandenburg die Kliniken im Durchschnitt zu rund 80 Prozent ausgelastet seien. In Grippezeiten steige die Belegung regelmäßig rapide an. Auch für Katastrophenfälle müssten Kapazitäten vorgehalten werden.

Der Strukturfonds muss nach Ansicht der Landeskrankenhausgesellschaft dafür genutzt werden, die Krankenhäuser für die Zukunft fit zu machen. Für Brandenburg bedeutet das laut LKBB vor allem, dass die Strukturen an die demografische Entwicklung angepasst werden, aber auch, dass Telemedizin verstärkt genutzt wird. (ami)

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