Sozialministerium: Keine Probleme bei Heilmitteln

STUTTGART (fst). Die baden-württembergische Landesregierung hat nach eigenen Angaben keine Hinweise darauf, dass die flächendeckende Versorgung mit Heilmitteln gefährdet ist.

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Das schließe nicht aus, dass es "lokal und temporär" zu Defiziten oder einer Überversorgung kommen könne, heißt es in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von CDU- und FDP-Abgeordneten.

Das Sozialministerium kann auch keinen "grundsätzlichen Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Heilmittelerbringer und der Prüfpraxis der Krankenkassen empirisch belastbar" feststellen, heißt es.

So sei nicht bekannt, dass Abrechnungen von Heilmittelerbringern wegen sachlicher Mängel "vermehrt" zurückgewiesen und nicht vergütet worden wären, erläutert das Ministerium.

Bei der AOK Baden-Württemberg etwa betrage die Quote der Beanstandungen seit mehreren Jahren rund zwei Prozent des gesamten Abrechnungsvolumens.

"In erster Linie" seien fehlende oder unvollständige Indikationsschlüssel oder fehlende medizinische Begründungen bei Verordnungen außerhalb des Regelfalls die Ursache für Beanstandungen.

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