BÄK-Präsident wiedergewählt

SpiFa-Chef wertet Reinhardts Wahl als „klaren Wunsch nach Kontinuität“

SpiFa-Vorsitzender Heinrich fordert von der Politik konstruktive und partizipative Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft. FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann erwartet Reinhardts Mitarbeit bei anstehenden Reformen.

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Berlin. Der Ausgang der Wahlen beim Deutschen Ärztetag stößt nach wie vor auf ein breites Echo.

Als „Bestätigung und den klaren Wunsch der Ärztinnen und Ärzte nach Kontinuität“ wertete der Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbands Fachärzte Deutschlands (SpiFa) Dr. Dirk Heinrich die Wiederwahl von Dr. Klaus Reinhardt zum Präsidenten der Bundesärztekammer.

Es dürfe keine Gräben zwischen ambulanter und stationärer Versorgung geben, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Professor Andrew Ullmann. „Klaus Reinhardt weiß um diese Aufgabe, so Ullmann.

Er erwarte die konstruktive Zusammenarbeit mit Reinhardt bei den notwendigen Reformen im Gesundheitswesen und die Hilfe des alten und neuen BÄK-Präsidenten bei der Verankerung des Prinzips „Health in all Policies“.

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„Größte Expertenkommission der Republik“

Es gelte, die gute und konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen und die Freiheit des ärztlichen Berufs weiter zu stärken, betonte Heinrich. „Die Bundesärztekammer kann sich bei künftigen Forderungen an die Politik der Unterstützung des SpiFa gewiss sein“, sagte Heinrich.

Die Ärzteschaft fordere die Politik auf, endlich wieder mit der ärztlichen Selbstverwaltung und den Verbänden im Gesundheitswesen konstruktiv und partizipativ zusammen zu arbeiten. Hinter diesen Strukturen verberge sich „die größte, inhaltlich fundierteste und praxiserprobte Expertenkommission der Bundesrepublik“, sagte Heinrich. (af)

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