Welthospiztag

Stärkung der Altenpflege hilft Sterbenden

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BERLIN. Die Qualität der Hospizversorgung steht und fällt mit der Bezahlung in der Altenpflege. Darauf hat der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) zum Welthospiztag hingewiesen. "Gegen den Fachkräftemangel hilft nur ein gesellschaftlicher Wandel hin zur Wertschätzung des helfenden Berufes, und das heißt auch ein besseres Entgelt und bessere Arbeitsbedingungen", sagte der DHPV-Vorsitzende Professor Winfried Hardinghaus.

Die Situation in der stationären Altenpflege bleibe vom Hospiz- und Palliativgesetz weitgehend unberührt. Nötig seien mehr Pflegefachkräfte und mehr ehrenamtliche Hospizbegleiter.

Der Fachkräftemangel zeige sich auch in der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Dies führe dazu, dass verordnete Pflegestunden von Pflegediensten nicht abgedeckt werden können und die Familien der Kinder und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung selbst einspringen müssen. Auch im stationären Bereich fehlten Fachkräfte, wodurch Betten nicht belegt werden — und Betroffene nicht versorgt werden könnten. (aze)

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