Klima

Stiftung Patientenschutz fordert Hitze-Schutz für Pflegeheime

Angesichts des Klimawandels und der derzeit großen Hitze fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz, die Bauvorschriften für Neubauten der Heime sofort anzupassen.

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Dortmund. Angesichts des Klimawandels und der derzeit großen Hitze sorgt sich die Deutsche Stiftung Patientenschutz um die 810.000 Pflegeheimbewohner. „Alte Menschen in den Heimen sind der Affenhitze weitestgehend schutzlos ausgesetzt", sagte Vorstand Eugen Brysch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Dortmund.

„Der Klimawandel macht vor den Heimen nicht Halt.“ Brysch forderte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf, die Bauvorschriften für Neubauten der Heime sofort anzupassen. „Bei den Altbauten muss spätestens in drei Jahren Schluss mit überhitzten Pflegeheimen sein.“

Habeck hatte in den vergangenen Tagen mehrfach zum Energiesparen aufgerufen und hervorgehoben, dass in seinem Ministerium erst ab 26 Grad die Klimaanlagen eingeschaltet würden.

Brysch sagte dazu: „Da haben die Beamten des Bundeswirtschaftsministers ein Luxusproblem. Temperaturen über 26 Grad mögen für den öffentlich Dienst zu heiß sein.“ Doch in den Heimen gebe es keinen Knopf, der kühle Linderung bringt. „Die Politik muss endlich das Hitze-Leiden der Hunderttausenden beenden.“ (KNA)

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