Monitoring

Stillkommission fordert einheitliche Datenerhebung

Veröffentlicht:

BERLIN. Um Stilldaten systematisch vergleichen zu können, fordert die Nationale Stillkommission am Bundesinstitut für Risikoforschung ein nationales Stillmonitoring. Hintergrund ist eine Literaturstudie der Kommission: Sie zeigte, dass Stillhäufigkeit und -dauer auf Basis der vorhandenen Daten nicht nach einheitlichen wissenschaftlichen Kriterien ausgewertet werden können.

Ziel der Studie war es, anhand der in Deutschland publizierten Stilldaten aus den letzten 20 Jahren Einblicke in die Entwicklung des Stillverhaltens zu geben.

Die Studie "Stillhäufigkeit und Stilldauer in Deutschland – eine systematische Übersicht" berücksichtigte 35 Publikationen mit Stilldaten für die Geburtsjahrgänge 1990 bis 2012.

Die Daten stammen mehrheitlich aus regionalen oder lokalen Erhebungen und sind überwiegend retrospektiv erhoben worden. Seit Beginn der 90er Jahre wurden demnach relativ konstant zwischen 70 und nahezu 100 Prozent der Säuglinge direkt nach der Geburt gestillt.

Schon nach zwei Monaten wurde aber zu allen Zeiten ein starker Rückgang der Raten registriert. Nach sechs Monaten wurden nur noch etwa 50 Prozent aller Säuglinge überhaupt gestillt. (ras)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Erste Empfehlungen

Kopfschmerzen im Schlaf: Woran liegt es und was hilft?

Hidradenitis suppurativa

Wie Acne inversa erkannt und behandelt wird

Begehrte Auszeichnung

Galenus-von-Pergamon-Preis: Das sind die Kandidaten

Lesetipps
Hausärztin Claudia Kreuzer

© Josie Farquharson (Jfqphotos)

Praxisübernahme

Wie es einer Kollegin nach dem ersten Jahr der Niederlassung geht

Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie