Tarifvertrag: Caritas-Verband soll schnell MB-Vertrag übernehmen

Veröffentlicht:

KÖLN (iss). Die Regionalkommissionen des Deutschen Caritasverbandes sollten möglichst schnell den Tarifvertrag des Marburger Bundes (MB) für Ärzte an kommunalen Krankenhäusern übernehmen. Das fordert Professor Ingo Flenker, zweiter MB-Vorsitzender in Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz.

Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hatte beschlossen, den Tarifvertrag für die rund 20 000 Ärzte an mehr als 400 katholischen Krankenhäusern anzuwenden. Jetzt müssen die sechs Regionalkommissionen der Caritas den Beschluss übernehmen. In Bayern ist das bereits erfolgt.

"Wir fordern die verbleibenden Regionalkommissionen nachdrücklich auf, klare Beschlüsse zu fassen, die die Konkurrenzfähigkeit der katholischen Krankenhäuser im Wettbewerb um Ärzte herbeiführen", sagt Flenker. Dabei dürfe es keinerlei Abstriche an den MB-Tarifverträgen geben.

Die Caritas sollte die mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände vereinbarte Gehaltstabelle mindestens rückwirkend zum 1. Mai 2010 übernehmen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Mitglieder-Umfrage des Marburger Bundes

Schau-Trinken gegen den Karriere-Knick

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EASD-Kongress

Neue Insuline verändern die Diabetes-Therapie

Lesetipps
Wer seine Praxis abgeben will, sollte dies möglichst über mehrere Kanäle kundtun.

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Pädiater auf Suche gibt Einblick

Praxisübergabe: Warum Planung alles ist

Sprechende Medizin ist erwünscht. Über 33 Stunden an einem Tag sind allerdings, kaum verwunderlich, unrealistisch.

© Gina Sanders - stock.adobe.com

33 Stunden passen nicht in einen Tag

Urteil: Auch extrabudgetäre Leistungen fließen in Profilzeiten ein