Techniker Kasse bezahlt Therapie mit dem Gamma Knife

Veröffentlicht:

HANNOVER (cben). Als erste gesetzliche Krankenkasse hat die Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Gamma Knife Center Hannover einen bundesweit gültigen Versorgungsvertrag geschlossen.

TK-Versicherte mit einem Hirntumor können sich ab sofort im einzigen interdisziplinären Zentrum für Radiochirurgie und Strahlentherapie in Norddeutschland mit dem vier Millionen Euro teuren Gamma Knife (Strahlenmesser) behandeln lassen. Die Kasse übernimmt die Kosten für diese vergleichsweise schonende Therapie. "Wir kombinieren mit diesem Versorgungskonzept Sicherheit und Innovation für unsere Versicherten und ermöglichen ihnen damit, am medizinischen Fortschritt teilzunehmen", erklärt Ernst Thiel, Leiter der TK-Landesvertretung Niedersachsen.

Mit dem Gamma Knife können Patienten mit Hirntumoren therapiert werden, ohne dass der Kopf geöffnet werden muss. Der Einsatz sei bei Hirnmetastasen, Meningeomen, Akustikusneurinomen, Hypophysenadenomen und Angiomen geeigneter als die mehrwöchige Bestrahlung. Die Gamma-Knife-Bestrahlung zerstöre den Tumor komplett, hieß es. Bundesweit gibt es nur drei weitere Zentren für diese Therapie.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen