493 Millionen Euro

Trotz Überschuss will Barmer GEK keine Prämien zahlen

Krankenkasse verzeichnet im Jahr 2012 einen Überschuss von 493 Millionen Euro. Prämien will sie allerdings nicht ausschütten.

Veröffentlicht:

SCHWÄBISCH GMÜND. Deutschlands größte gesetzliche Krankenkasse Barmer GEK hat 2012 ihr Ergebnis verbessert. Der Überschuss stieg von 340 Millionen Euro auf 493 Millionen, wie die Krankenkasse am Dienstag in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) mitteilte.

Grund seien wachsende Einnahmen wegen einer Überdeckung des Gesundheitsfonds und eines Rekordanstiegs versicherungspflichtiger Jobs. Eine Prämienausschüttung werde es aber nicht geben.

Der Überschuss solle vielmehr in den Ausbau des Leistungsangebots gesteckt werden. Zudem werde 2014 kein Zusatzbeitrag erhoben. 8,6 Millionen Menschen sind bei der Barmer GEK versichert.

Die Leistungsausgaben seien im Vergleich zu 2011 um 2,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro gestiegen, im Schnitt gab die Krankenkasse 2565 Euro pro Versicherten aus.

2012 hatte die Barmer GEK ein Restrukturierungsprojekt mit einem Abbau von 409 Stellen in Wuppertal und Schwäbisch Gmünd aufgelegt. Der Prozess laufe weiter, sagte eine Sprecherin. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

FSME-Impfung: Auch außerhalb der Risikogebiete auf Kasse?

Grenzwerte zum 1. Juli heruntergesetzt

Wer diese Ausnahmeziffern kennt, rettet seinen Laborbonus

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierverletzungen

Bis(s) zur Infektion: Das richtige Vorgehen bei Bisswunden

Klimabilanz im Gesundheitswesen

Umstellung auf Pulverinhalatoren: Wie ist das klinische Outcome?

Trendreport 2024

Zi meldet deutlichen Anstieg bei Videosprechstunden

Lesetipps
Nebenwirkungen: Lässt sich Fieber nach der FSME-Impfung vermeiden?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Nebenwirkungen: Lässt sich Fieber nach der FSME-Impfung vermeiden?

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung