VdK fordert Kassengewinne für die Reha

BERLIN (dpa). Trotz der Rekordüberschüsse bei Krankenkassen lehnt der Sozialverband VdK eine Prämienausschüttung für die Versicherte ab.

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"Eine Beitragsrückzahlung wäre für den Einzelnen oft nur ein Mini-Betrag. Besser wäre es, die Krankenkassen würden mehr Mittel für Prävention und Rehabilitation bereitstellen", sagte VdK-Präsidentin Ulrike Mascher in der Montagsausgabe der "Leipziger Volkszeitung".

Besonders ältere Patienten scheiterten mit Reha-Anträgen bei ihren Kassen. "Dabei müsste die Devise doch klar lauten: Reha vor Pflege."

Ende vergangenen Jahres betrugen die Reserven bei den Kassen noch rund 10 Milliarden Euro, auch beim Gesundheitsfonds gibt es milliardenschwere Reserven.

Im 1. Quartal 2012 fuhren die Kassen einen Überschuss von 1,5 Milliarden Euro ein, bei Ausgaben von rund 46 Milliarden. Angesichts der guten Finanzlage sehen sich die Kassen mit Forderungen konfrontiert, ihren Versicherten Beiträge zu erstatten.

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