Schmerzmedizin

Viele stationäre Schmerzeinrichtungen wegen Corona geschlossen

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Berlin. Deutschlands Schmerzmediziner fürchten um die Versorgung von Patienten mit schweren chronischen Schmerzen. Denn seit Anfang März seien 75 Prozent der stationären schmerzmedizinischen Einrichtungen in Krankenhäusern wegen der Corona-Krise geschlossen, teilt der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland (BVSD) mit. Die verbleibenden 25  Prozent der Kliniken hätten ihre schmerzmedizinischen Kapazitäten massiv reduziert.

„Wir gehen von monatlich 4000 bis 7000 Patienten mit schweren chronischen Schmerzen aus, die wegen der Einschränkungen durch die COVID-19-Krise nicht mehr in Krankenhäusern versorgt werden können“, sagt der BVSD-Vorsitzende Professor Joachim Nadstawek.

Deshalb arbeite der BVSD in enger Abstimmung mit Hygieneexperten an Konzepten, um die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST) im teil- und vollstationären Bereich baldmöglichst wieder anbieten zu können. Im Mittelpunkt stünden hierbei Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe für Gruppentherapien im Rahmen der IMST. (bar)

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