Vorsorge-Infos für türkischstämmige AOK-Versicherte

DIETZENBACH (ine). Am 1. Juli startet in der südhessischen Stadt Dietzenbach ein Modellprojekt zur Gesundheitsberatung für Migranten.

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Zusammen mit niedergelassenen Ärzten soll dort in den kommenden zwei Jahren versucht werden, türkischstämmige AOK-Versicherte verstärkt über Vorsorgeuntersuchungen aufzuklären.

Präventionsangebote seien nur wenigen Migranten bekannt, oft gebe es auch Vorbehalte, heißt es bei der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung in Gießen, die das Projekt gemeinsam mit der AOK Hessen betreut.

Geplant ist, die "Effizienz und Effektivität der Methoden" in den nächsten Monaten zu erproben und zu evaluieren. Um das Angebot in der Zielgruppe bekannt zu machen, wurden türkischsprachige Plakate und Broschüren entworfen.

Geplant ist auch ein Seminar, das Migranten über das Gesundheitssystem aufklären soll. In Dietzenbach stammt jeder zehnte Einwohner aus der Türkei, davon sind 60 Prozent bei der AOK versichert.

Wie es bei der AOK heißt, ist der Informationsbedarf groß. Gut genutzt werde etwa auch die Hotline für türkische Versicherte, die vor einem Jahr eingerichtet wurde.

Die Anlässe reichten von der Adressänderung bis zum Rücktransport aus dem Ausland und anderen Leistungsfragen.

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