Weigeldt forciert Widerstand gegen Medikationskonzept

BAD ORB (ras). Scharfe Geschütze hat Hausarztverbandschef Ulrich Weigeldt kürzlich bei der practica 2011 in Bad Orb gegen das gemeinsame Konzept von ABDA und KBV aufgefahren, mit dem ein Teil der ärztlichen Kompetenz bei der Arzneiverordnung auf die Apotheker übertragen werden soll.

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Den einzigen Grund, dieses Modell politisch auf den Weg zu bringen, sieht Weigeldt darin, die Apotheker zu besänftigen, die seit der letzten Gesundheitsreform finanzielle Einbußen hinnehmen mussten.

Allerdings sei unklar, wer außer den Apothekern von dem Konzept sonst noch profitieren würde. Die Ärzte jedenfalls nicht, so Weigeldt, die Patienten ebenfalls nicht. Denn diese könnten nicht mehr auf den Arzt als den zentralen Verordner bauen.

Weigeldt forderte die Ärzte auf, sich geschlossen gegen die geplante Wirkstoffverordnung aufzulehnen. Ansonsten werde die Verordnungshoheit auch der Allgemeinärzte verloren gehen.

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