Statistik zu Schwangerschaftsabbrüchen

Zahl der Abtreibungen ist 2019 konstant geblieben

In 101 .000 Fällen ließen Frauen im Vorjahr eine Abruptio vornehmen. Rund vier von fünf Eingriffen erfolgte ambulant, so das Statistische Bundesamt.

Veröffentlicht:

Wiesbaden. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im vergangenen Jahr mit rund 101 .000 gemeldeten Fällen nahezu unverändert geblieben.

Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, waren dies 0,1 Prozent weniger Abtreibungen als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2009 waren dies 8,9 Prozent weniger. Damals lag die Zahl der Abbrüche noch bei 110 .700.

Von den Frauen, die eine Abruptio vornehmen ließen, waren 72 Prozent im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, drei Prozent waren jünger als 18 Jahre, rund 18 Prozent waren zwischen 35 und 39 Jahre alt. Nach Angaben der Statistiker hatten rund 40 Prozent der Frauen zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht.

Ganz überwiegend, nämlich in 96 Prozent der gemeldeten Fälle, wurden die Schwangerschaftsabbrüche nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische Gründe oder Sexualdelikte waren in vier Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die Eingriffe wurden überwiegend ambulant vorgenommen – in rund 79 Prozent der Fälle in gynäkologischen Praxen, 18 Prozent hingegen ambulant im Krankenhaus. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Medizinischer Stand der Dinge

Neue Herausgeber der Nationalen Versorgungsleitlinien melden Vollzug

Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

© David Pereiras | iStock (Symboldbild mit Fotomodell)

Dermatomykosen

Alarmierender Anstieg: Hautpilz aus dem Barbershop

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

© Irina Tiumentseva | iStock

Onychomykosen

Effektive Therapie von Nagelpilz: Canesten® EXTRA Nagelset

Anzeige | Bayer Vital GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Symptome und Merkmale des hereditären Angioödems

© CSL Behring

Hereditäres Angioödem

Erfolgreiches Krankheitsmanagement in der Schwangerschaft

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: CSL Behring GmbH, Marburg

Multiple Sklerose

Stabiler Krankheitsverlauf als Voraussetzung für eine Schwangerschaft

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Wenn Vitamin-B12-Mangel an die Nerven geht

© Springer Medizin Verlag

Wenn Vitamin-B12-Mangel an die Nerven geht

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Wörwag Pharma GmbH & Co. KG, Böblingen
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

Interview

Welche neuen ePA-Funktionen 2026 kommen sollen

Lesetipps
Zu den häufigsten Folgeerkrankungen eines Diabetes gehören Neuropathien.

© Prasanth / stock.adobe.com

Nervenschädigungen

So diagnostizieren Sie die diabetische Neuropathie

Konzeptuelle Darstellung eines Viruspartikel, dieser besteht aus einem Kern aus Nukleinsäure (DNA oder RNA), der von einer Proteinhülle umgeben ist.

© ktsdesign / stock.adobe.com

Kein Mythos, aber Relevanz unklar

Wird die virale Sepsis zu schnell diagnostiziert?

Die Frage, ob Kopfschmerzen bei einer bestimmten Sexpraktik besonders häufig auftreten, kann wohl verneint werden.

© Alessandro Biascioli / Getty Images

S1-Leitlinie

Kopfschmerzen beim Sex: Tipps für die Diagnose und Therapie