Zuckerzusatz in Fruchtsäften soll künftig tabu sein

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BRÜSSEL (taf). Deutsche sind mit 43 Litern pro Kopf und Jahr Weltmeister beim Fruchtsäftetrinken und werden dabei immer dicker. Fruchtsäfte sollen daher künftig frei von Zuckerzusatz angeboten werden. Dürfen Fruchtsafthersteller bisher pro Liter bis zu 15 Gramm Rohr- oder Rübenzucker beimischen, soll dies mit der EU-Richtlinie für Lebensmittelzusätze künftig verboten werden. Eine zusätzliche Zuckerung ist an sich unnötig: Apfel-, Kirsch- und Orangensäfte weisen einen natürlichen Fruchtzuckeranteil von bis zu zehn Gramm pro Liter auf. Bei Fruchtnektaren muss der Fruchtanteil derzeit mindestens 50 Prozent betragen, aber die Angaben zum Zuckerzusatz finden sich nur im Kleingedruckten. Auch das will die EU-Kommission ändern.

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