Resolution verabschiedet

bvvp: ePa muss für Patienten freiwillig sein

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) hat am Samstag auf seiner Bundesdelegiertenversammlung in Berlin eine Resolution zur elektronischen Patientenakte (ePA) verabschiedet. Darin wird explizit begrüßt, dass die Nutzung der von der jeweiligen Krankenkasse angelegten ePA für die Patienten freiwillig ist.

Es sei unabdingbar, dass die Patienten selbst darüber entscheiden könnten, welche Daten eingestellt und welche wieder gelöscht würden und wer Zugriff auf welche Daten habe. Gerade Daten aus der Behandlung psychisch kranker Menschen benötigten höchstmöglichen Schutz, heißt es weiter.

Außerdem bekräftigt der bvvp, dass eine Kopplung finanzieller oder anderer Vorteile an die Bereitstellung der Daten untersagt werde.

Die gesetzlichen Krankenkassen sind verpflichtet, ihren Versicherten spätestens ab dem 1. Januar 2021 eine von der gematik zugelassene elektronische Patientenakte (ePa) zur Verfügung zu stellen. Laut Gesetz haben die Krankenkassen keinen Zugriff auf die ePA, obwohl die Akten auf den Servern der Krankenkasse liegen.(run)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Prävention vor HIV

WHO empfiehlt Lenacapavir zur HIV-PrEP

Neues Verfahren mit Potenzial

Das bringt die elektronische Ersatzbescheinigung den Praxen

Sie fragen – Experten antworten

IgA-Mangel: Wie gegen Meningokokken impfen?

Lesetipps
So sieht meine Praxis aus: Die Oberärztin und Internistin Dr. Anika Dietrich (li.) lässt sich Fotos von Hausärztin Dr. Annette Theewen aus Sindelfingen zeigen.

© Silicya Roth

Neues Veranstaltungsformat

Speeddating mit möglichen Praxisnachfolgern: Stimmt die Chemie?

Einer schwangeren Frau wird Blut abgenommen.

© RFBSIP / stock.adobe.com

Studie findet signifikante Assoziation

Anämie der Mutter als Ursache für kindliche Herzfehler?

Ein Mann sitzt auf einem Stuhl und hält sich den Kopf.

© Quality Stock Arts / stock.adobe.com

US-Studie

Chronische Rückenschmerzen: Gabapentin könnte Demenzrisiko erhöhen