Sachsen

160 Millionen Euro mehr für Krankenhäuser

Durch den neuen Landesbasisfallwert steigt das Vergütungsvolumen um rund vier Prozent.

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DRESDEN. Den Krankenhäusern in Sachsen stehen in diesem Jahr rund vier Prozent mehr Geld für stationäre Behandlungen von gesetzlich Versicherten zur Verfügung. Das haben mehrere Krankenkassen mitgeteilt.

Die Summe liegt für 2018 bei 3,8 Milliarden Euro und damit um 160 Millionen Euro über dem Wert für 2017. Grundlage dafür ist der Landesbasisfallwert, auf den sich die gesetzlichen Krankenkassen und die Krankenhausgesellschaft Sachsen geeinigt haben. Dies muss nun noch vom sächsischen Sozialministerium genehmigt werden.

Der Landesbasisfallwert beträgt in diesem Jahr knapp 3440 Euro und liegt damit unter dem Bundesbasisfallwert (BBFW) von 3467,30 Euro.

Das Krankenhausentgeltgesetz schreibt vor, dass die je nach Land unterschiedlichen Basisfallwerte schrittweise an einen einheitlichen Basisfallwertkorridor angeglichen werden. Dessen Grenzen liegen derzeit bei plus 2,5 Prozent und minus 1,02 Prozent um den BBFW.

Der Landesbasisfallwert dient der Berechnung einzelner Fallpauschalen, also jenem Betrag, der den Krankenkassen für einzelne Leistungen in Rechnung gestellt wird.

Der weitaus größte Teil der stationären Krankenhausleistungen wird nach diesem System bezahlt. 2016 sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes 978.520 Patienten in Sachsen vollstationär behandelt worden. (sve)

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