Kooperationen

AOK Nordost setzt auf Ärztenetze

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BERLIN/TELTOW.Mit bislang zwölf Ärztenetzen hat die AOK Nordost Kooperationsverträge unter dem Titel "Mein AOK-Gesundheitsnetz" geschlossen. Der jüngste Vertragspartner ist das Ärztenetz HaffNet im mecklenburg-vorpommerschen Ueckermünde.

Einer der größten dürfte das Ärztenetz Südbrandenburg (ANSB) sein, das kürzlich erneut mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Beide Netze übernehmen Budgetverantwortung.

Die insgesamt zwölf Partnernetze der AOK Nordost versorgen laut Kasse zusammen inzwischen mehr als 30.000 Patienten. Von ihren Vertragspartnern erwartet die AOK Nordost, dass sie bereits bei Vertragsabschluss mindestens einen Behandlungspfad entwickelt haben. Später sollen weitere dazukommen.

"Eine gute Vernetzung und sektorübergreifende Zusammenarbeit der Leistungserbringer sichert auch künftig das hohe Versorgungsniveau im Land und erhöht die Lebensqualität vor allem bei chronisch Kranken", so Harald Möhlmann, Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost im aktuellen "AOK-Forum".

Er zeigt sich überzeugt, dass Patienten und Ärzte gleichermaßen von Versorgungsnetzen profitieren. "Zum einen sind sie ein guter Weg, vor dem Hintergrund struktureller und demografischer Herausforderungen in der Zukunft dennoch eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen", erklärt Möhlmann.

Und weiter: "Zum anderen können sie dem ärztlichen Nachwuchs einen Anreiz bieten, sich durchaus auch in weniger dicht besiedelten und dadurch auch mit weniger Fachärzten ausgestatteten Regionen niederzulassen." (ami)

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