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Abercrombie & Fitch - angesagt und erfolgreich!

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Nur wenige Aktien konnten in den vergangenen Tagen der allgemeinen Börsentalfahrt trotzen. Mit einem halbwegs blauen Auge hat bislang Abercrombie & Fitch die Turbulenzen überstanden. Das schmälert die Performance der vergangenen zwölf Monate jedoch nur geringfügig, schließlich legte der Titel in dieser Zeit eine beeindruckende Performance aufs Parkett und hat sich im Kurs nahezu verdoppelt.

Obwohl die Bewertung auf 11/12er-Niveau mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 üppig anmutet, steht dem allerdings ein prognostiziertes EPS-Wachstum von 44 Prozent für 2012/13 und von 47 Prozent für 2013/14 gegenüber. Ein Ende des Aufwärtstrends scheint damit noch nicht erreicht. Zudem überzeugt das intakte langfristige Chartbild.

Was aber macht den Erfolg des US-Modekonzerns aus, zu dem nicht nur die Marke Abercrombie selbst, sondern beispielsweise auch Hollister gehört? Die Marken sind schlicht angesagt. Und nicht nur bei den Jüngeren, sondern bis rauf in die Altersgruppe der Vierziger und Fünfziger.

Zudem gilt dies inzwischen weltweit. Bis 2007 war das Unternehmen ausschließlich in Nordamerika aktiv. Dann kamen die ersten Stores in Europa, inzwischen wurde das Ganze ausgedehnt auf Asien und teilweise Südamerika. Mittlerweile ist aber vor allem das Auslandsgeschäft der Wachstumstreiber.

Allein in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011/12 (per 31.1.), in denen der Gesamtumsatz um 22 Prozent auf 1,75 Milliarden Dollar (1,23 Milliarden Euro) anstieg, konnte das internationale Geschäft einen Zuwachs von 70 Prozent verbuchen und steht mit 428 Millionen Dollar (301 Millionen Euro) inzwischen für 24 Prozent der Gesamterlöse.

Deutschlands Bedeutung nimmt dabei ebenso zu, wie die der Märkte in Frankreich, Großbritannien, Japan oder Hongkong. Und das Potenzial ist immens, schließlich ist Abercrombie & Fitch von einem flächendeckenden Filialnetz, wie es in den USA und Kanada bereits vorhanden ist, noch weit entfernt.

Allerdings ist dies durchaus das Ziel und so schießen die Läden auch hierzulande zunehmend aus dem Boden. Und auch den Online-Vertriebskanal nutzt das Unternehmen geschickt, so dass das von den Analysten für die kommenden Jahre avisierte Wachstum mitnichten ein Hirngespinst ist. Anleger suchen daher auf aktuellem Niveau den Einstieg.

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