In 13 Bundesländern

Ärzte im Ausstand

Der Marburger Bund hat Mediziner an kommunalen Krankenhäuser für heute zum Streik aufgerufen.

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Eine Ärztin hat während Warnstreiks ein Protestfähnchen in ihrem Kittel stecken: In allen Bundesländern außer Hamburg, Berlin und Brandenburg sollen heute Streiks stattfinden.

Eine Ärztin hat während Warnstreiks ein Protestfähnchen in ihrem Kittel stecken: In allen Bundesländern außer Hamburg, Berlin und Brandenburg sollen heute Streiks stattfinden.

© Patrick Seeger / dpa (Archivbild)

FRANKFURT/MAIN. Mit Beginn der Frühschicht haben Ärzte an kommunalen Kliniken am Mittwochmorgen ihren bundesweiten Warnstreik begonnen. Zur zentralen Kundgebung auf dem Frankfurter Römerberg am Mittag rechnete der Marburger Bund mit mehreren Tausend Teilnehmern

Auch in den Kliniken solle es Aktionen geben, sagte eine Sprecherin. Mit dem Warnstreik wollen die Mediziner nach gescheiterten Tarifverhandlungen Druck für eine Wiederaufnahme der Gespräche machen.

Was sind die Forderungen des MB?

Der Marburger Bund strebt vor allem neue Voraussetzungen für die Bereitschaftsdienste an. Dabei geht es unter anderem um zwei freie Wochenenden pro Monat und klare Höchstgrenzen für die Zahl der Bereitschaftsdienste.

An dem bundesweiten Warnstreik nehmen Klinikärzte aus 13 Bundesländern teil. Die Ärzte der kommunalen Kliniken in Hamburg, Berlin und Brandenburg gehören nach Angaben der Ärzteorganisation nicht dem Tarifverbund an. (dpa)

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