Urteil

Ärzte müssen Schmerzensgeld an Klasnic zahlen

Das Landgericht hat zwei Ärzte wegen grober Behandlungsfehler verurteilt.

Veröffentlicht:

BREMEN. Wegen grober Behandlungsfehler müssen zwei Ärzte dem früheren Profifußballer Ivan Klasnic Schmerzensgeld in Höhe von 100 000 Euro zahlen. Das verkündete das Landgericht Bremen am Freitag. Ein früherer Mannschaftsarzt von Werder Bremen und eine Internistin haften zudem für alle bisherigen und künftigen Behandlungskosten. Nach Auffassung der Zivilkammer hätten die Ärzte die auffälligen Nierenwerte des Fußballers erkennen und behandeln müssen. Dies sei nicht geschehen. Klasnic musste sich bereits zwei Nierentransplantationen unterziehen. Das Gericht sah auch einen Anspruch Klasnics auf Zahlung eines Verdienstausfalls. Die Höhe muss noch ermittelt werden. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse