Honorare 2014

Ärzteverbände üben Kritik

Veröffentlicht:

BERLIN. Als "dürftig" haben der Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands (SpiFa) und der NAV-Virchowbund den Honorarabschluss von KBV und GKV-Spitzenverband kritisiert.

Die Fachärzte hätten in den letzten Jahren immer wieder darauf hingewiesen, dass es eine strukturelle Unterdeckung von rund 20 Prozent gebe. Über Jahre sei ein Investitionsstau in den Praxen entstanden, so SpiFa-Vorsitzender Dr. Andreas Gassen.

NAV-Chef Dr. Dirk Heinrich bezweifelt angesichts der Blockade-Haltung der Kassen auf Landesebene, dass insgesamt eine Honorarsteigerung von 800 Millionen Euro realisierbar ist.

Gegen das Gießkannenprinzip hat sich der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, ausgesprochen. Es sei besser, die hausärztliche Medizin gezielt zu fördern und einzelne Regionen mit Nachholbedarf gesondert in den Blick zu nehmen.

Er habe kein Interesse mehr, in "Muschelwährungen" zu denken, und nicht zu wissen, was im nächsten Quartal passiere. (HL/af)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Bei HPV-Nachweis: Sollte nun auch der Ehepartner geimpft werden?

Lesetipps
Schild eines Hautarztes mit den Öffnungszeiten.

© Dr. Hans Schulz, Bergkamen

Dermatologische Komplikationen

Was tun, wenn beim Diabetes die Haut Ärger macht?