Mit einer Digitalen Gesundheitsanwendung können Schmerzpatienten mehr Verantwortung für ihre Therapie übernehmen, sagt Alexandra Widmer. Ob und wie gut eine DiGA angenommen wird, hänge auch vom ersten Gespräch zwischen Arzt und Patient darüber ab.
Im Referentenentwurf zum Digitalgesetz kommt auch den Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) ein großer Stellenwert zu. Die Risikoklasse sollen ausgeweitet werden, und auch bei der Preisgestaltung sind einige Änderungen geplant.
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) sind bei Ärzten und Patienten noch nicht sonderlich beliebt. Dabei könne der Nutzen insbesondere in der Prävention enorm sein, ist Professor Peter Schwarz von der Uniklinik Dresden überzeugt.
„Apps auf Rezept“ bieten große Chancen, die Versorgung zu optimieren. Trotzdem besteht Nachbesserungsbedarf, etwa bei der Preisgestaltung, meint Gastautor Jörn Simon von der TK Rheinland-Pfalz.
Vielen Apps auf Rezept fehlt es an wissenschaftlicher Tiefe und folglich an Evidenz, betont die KV Bayerns – und verweist auf die Ergebnisse eines Gutachtens.
Die anfangs nur zögerlich akzeptierten DiGA sind inzwischen von jedem dritten ambulant tätigen Arzt schon einmal verordnet worden. Eine Studie zeigt auch, was Ärztinnen und Ärzte überzeugt.
Ab dem kommenden Quartal kann auch die Verlaufskontrolle der Adipositas-App „zanadio“ regulär nach EBM abgerechnet werden. Jedoch ausschließlich bei Frauen.
Die digitale Gesundheitsanwendung ViViRA ist eine Alternative zur allgemeinen Krankengymnastik, so die Ergebnisse einer Studie. Die App reduziert demnach Rückenschmerzen und die Einnahme von Schmerzmitteln.
Kassen und Anbieter versprechen sich viel Potenzial von Digitalen Pflegeanwendungen (DiPA). Die entsprechende Verordnung legt Anforderungen und Vergütungsansprüche der Anbieter zu Lasten der Kassen fest.
Welchen Nutzen können Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) für den hausärztlichen Alltag haben? Diese Frage muss aus Sicht der Anwender dringend beantwortet werden, hieß es beim DEGAM-Kongress.
Einige Digitale Gesundheitsanwendungen haben bereits die BfArM-Zulassung – doch helfen die Apps auf Rezept tatsächlich? Zwei Patientinnen, die Adipositas-DiGA nutzen, berichten über ihre Erfahrungen.
Digitale Gesundheitsanwendungen dürfen auch in der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung eingesetzt werden. Ein Beschluss des G-BA tritt jetzt in Kraft.
Im Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte sind neue Apps für Patienten mit Diabetes und Adipositas zugelassen - die Nachfrage scheint aber noch überschaubar.
Digitale Gesundheitsanwendungen haben eine große Zukunft, aber kaum eine Bedeutung im Jetzt: Die Apps auf Rezept werden derzeit nur von einem Bruchteil von Ärzten verordnet, hat die Techniker Krankenkasse analysiert.
Erster Bericht des GKV-Spitzenverbands über die Inanspruchnahme von DiGA. Ergebnis: Hausärzte nehmen eine wichtige Rolle bei der Verordnung ein. Und welche App auf Rezept verschreiben sie am häufigsten?
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin fordert einen deutlichen Mehrwert von „Apps auf Rezept“ im Praxisalltag. In einer Studie haben Internisten den DiGA-Kosmos erforscht und legen dunkle Flecken in der Versorgung offen.
Seit Start der Digitalen Gesundheitsanwendungen sind knapp 40.000 App-Rezepte ausgestellt worden – die meisten für eine Tinnitus-App. Nun ist die erste gastroenterologische DiGA zertifiziert worden.
Für Diabetiker gibt es bisher erst eine Digitale Gesundheitsanwendung. Aufgrund unzureichender Studiendaten ist die DiGA nur vorläufig zugelassen – einen Diabetologen aus Berlin überzeugt sie trotzdem.