Pandemievorsorge

Antivirale Therapie: Millionenspritze für Ulmer Virologen

Die drei Forschungsprojekte am Universitätsklinikum Ulm adressieren unter anderem die Nutzung der angeborenen Immunabwehr für eine sichere und wirksame antivirale Therapie.

Veröffentlicht:

Stuttgart/Ulm. Weltweit warnen nicht nur Mediziner bereits vor der nächsten Pandemie und fordern verstärkte Forschungsanstrengungen, um künftig besser gegen diese Viren gewappnet zu sein. Sowohl neuartige Viren, als auch die Tatsache, dass bereits existierende Viren gegen Medikamente resistent werden, erhöhen die Notwendigkeit für neue und bessere antivirale Behandlungsmethoden. Im Rahmen eines Programms zu antiviralen Therapien fördert die Baden-Württemberg Stiftung nun drei Forschungsprojekte des Instituts für Molekulare Virologie am Universitätsklinikum Ulm (UKU) mit insgesamt etwa 1,5 Millionen Euro, wie das UKU am Montag mitteilte.

Das Ziel des Forschungsprogramms sei es, die Entwicklung innovativer Plattformtechnologien oder (Breitband-)Therapeutika für die Behandlung viraler Infektionskrankheiten zu stärken. Am UKU würden gleich drei Forschungsprojekte von Professor Frank Kirchhoff und Professor Jan Münch, die das Institut für Molekulare Virologie gemeinsam leiten, Junior-Professor Konstantin Sparrer vom selben Institut sowie Professor Christian Riedel vom Institut für Molekularbiologie und Biotechnologie der Prokaryoten der Universität Ulm gefördert. Die drei Forschungsprojekte beschäftigen sich laut UKU mit der Nutzung der angeborenen Immunabwehr für eine sichere und wirksame antivirale Therapie, der präklinischen Entwicklung eines antiviralen Breitbandtherapeutikums sowie der Nutzung von antiviraler Autophagie gegen bestimmte Viren. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Geschäftszahlen 2024

Asklepios meldet Umsatz- und Gewinnwachstum

Das könnte Sie auch interessieren
Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

© Salesforce Germany GmbH

Value Based Healthcare

Salesforce hilft Kliniken, die Versorgungsqualität zu verbessern

Kooperation | In Kooperation mit: Salesforce Germany GmbH
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Kommentare
Sonderberichte zum Thema

Multiresistente gramnegative Erreger

Die Resistenzlage bei Antibiotika ist kritisch

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Shionogi GmbH, Berlin
In Deutschland leben derzeit etwa 96.700 Menschen mit einer HIV-Infektion.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Unternehmen im Fokus

Wie können wir die HIV-Epidemie beenden?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried b. München
Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

© Roche Diagnostics

Hepatitis-Screening: noch zu wenig bekannt

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus