Schleswig-Holstein

Arztberuf gilt im Norden als hochattraktiv

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BAD SEGEBERG. Nach Zahlen in Schleswig-Holstein gelten der Beruf des Arztes und der Medizinischen Fachangestellten (MFA) nach wie vor als äußerst attraktiv. Zumindest lassen die aktuellen Statistiken der Ärztekammer Schleswig-Holstein darauf schließen. Die Zahl der Ärzte ist 2016 im Norden um 463 oder 2,8 Prozent auf 17.106 gestiegen. Die Zahl der in Schleswig-Holstein abgeschlossenen Ausbildungsverträge mit angehenden MFA kletterte von 571 in 2014 und 620 in 2015 auf 671 in 2016.

In der Struktur der Ärzteschaft sind zwei Entwicklungen auffällig: Erstens wächst der Anteil der Ärztinnen weiter. 7860 der 17.106 Kammermitglieder sind inzwischen weiblich. Bei anhaltendem Trend wird nach Angaben des ärztlichen Geschäftsführers Dr. Carsten Leffmann im Jahr 2027 das Verhältnis zwischen Männern und Frauen im Kammerbereich ausgeglichen sein.

Zweitens steigt die Zahl der angestellten Ärzte im ambulanten Bereich. Fast jeder vierte Arzt ist dort inzwischen angestellt. 39 Prozent der Mitglieder im Norden arbeiten in Kliniken, 31 Prozent sind im niedergelassenen Bereich tätig und rund ein Viertel ist – meist aus Altergründen – ohne ärztliche Tätigkeit. Rund sechs Prozent der Ärzte arbeiten in Forschung, Verwaltung und anderen Bereichen. (di)

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