Übernahme

AstraZeneca stockt Krebs-Pipeline auf

Die Übernahme des US-Entwicklers Amplimmune kann bis zu einer halben Milliarde Dollar kosten.

Veröffentlicht:

LONDON/GAITHERSBURG. AstraZeneca hat über seine Biotech-Tochter MedImmune das US-amerikanische Biotechunternehmen Amplimmune akquiriert.

Das in Privatbesitz befindliche Unternehmen hat sich auf neue Therapeutika zur Modulation des Immunsystems spezialisiert; Indikationsschwerpunkt ist Krebs. Das Entwicklungsportfolio umfasst derzeit drei Kandidaten in noch sehr frühen klinischen Phasen.

MedImmune erwerbe 100 Prozent des privat gehaltenen Unternehmens, heißt es. Dafür werden zunächst 225 Millionen Dollar fällig. Abhängig vom Erreichen bestimmter Meilensteine in der weiteren Entwicklung können zusätzliche Zahlungen - bis zu 275 Millionen Dollar - folgen. Einschließlich regulatorischer Freigaben soll die Übernahme noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden.

Amplimmune wurde 2007 gegründet, Firmensitz ist Gaithersburg im Bundesstaat Maryland. MedImmune verfüge über eines der umfassendsten Entwicklungsprogramme immunvermittelter Krebstherapien. Der aktuelle Zukauf bedeute noch einmal eine erhebliche Konsolidierung, teilte AstraZeneca mit. (cw)

Mehr zum Thema

Unternehmen

EU-Kommission ringt Vifor Gegendarstellung ab

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Altersbedingter Hörverlust: Ursache ist eine Degeneration der Cochlea. Verstärkt wird der Prozess vermutlich durch Entzündungen und mikrovaskuläre Veränderungen.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

Niedrigdosierte Gabe

ASS hilft nicht gegen Hörverlust im Alter