Kabinettsbeschluss

Augsburg bald mit eigenem Uniklinikum

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MÜNCHEN. Das Augsburger Klinikum soll das sechste Universitätsklinikum in Bayern werden. Einen entsprechenden Beschluss hat jetzt das Bayerische Kabinett gefasst.

Demnach soll das Klinikum bis 2018 aus der Trägerschaft der Stadt und des Landkreises Augsburg in eine staatliche Trägerschaft überführt werden.

Darüber hinaus sehen die vom Kabinett beschlossenen Eckpunkte ein "innovatives Lehrangebot und ein standortspezifisches Forschungskonzept" vor, teilte die Bayerische Staatskanzlei mit. So soll ein Modellstudiengang eingeführt werden, der eine enge Verzahnung der klinischen und vorklinischen Fächer vorsieht.

Die Zahl der Studierenden soll stufenweise aufgebaut werden. In den ersten Jahren sollen zunächst rund 80 Studienanfänger zugelassen werden. Im Endausbau sollen am Uniklinikum in Augsburg jährlich rund 250 angehende Mediziner ihr Studium aufnehmen können, sodass künftig insgesamt etwa 1500 Medizinstudierende in Augsburg ausgebildet werden.

Bayerns Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle erklärte, er erwarte ein positives Votum des Wissenschaftsrates zum Forschungskonzept. Eine Entscheidung des Wissenschaftsrates soll 2016 erfolgen. (sto)

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