Geschäftsjahr 2020

B.Braun mit stabiler Geschäftsentwicklung

Verluste in den einen Bereichen, Gewinne in anderen: Der Umsatz bei B.Braun ist im Pandemie-Jahr 2020 stabil geblieben.

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Melsungen. Die Corona-Pandemie hat die B.Braun-Gruppe im Geschäftsjahr 2020 unterschiedlich stark getroffen. Während die Umsätze bei Produkten wie Implantaten oder medizinischen Standardprodukten sanken, weil planbare Eingriffe in Krankenhäusern verschoben wurden, sind die Umsätze in anderen Bereichen gestiegen. Das teilte B.Braun am Donnerstag mit.

Umsatzanstiege verzeichnete die Gruppe demnach unter anderem bei Medizinprodukten zur Behandlung von COVID-19-Patienten, beispielsweise bei Infusionspumpen oder im Hygienemanagement. Auch der Produktbereich der Akutdialyse habe aufgrund der Pandemie einen deutlichen Umsatzanstieg gezeigt.

Insgesamt hat die B.Braun-Gruppe laut Unternehmensmitteilung einen Umsatz von rund 7,43 Milliarden Euro erzielt (Vorjahr: 7,47 Milliarden Euro; - 0,6 Prozent). Die operative Ergebnismmarge hat B.Braun im Berichtsjahr von 14,4 Prozent auf 14,9 Prozent gesteigert. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) betrug damit rund 1,1 Milliarden Euro, 2,2 Prozent über Vorjahr.

„Vor dem Hintergrund der Pandemie sind wir mit der Ergebnisentwicklung zufrieden“, sagte B. Braun-Vorstandsvorsitzende Anna Maria Braun. „Die kontinuierliche Digitalisierung unserer Prozesse, aber auch die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben es uns ermöglicht, effizienter zu arbeiten und unser Kostenniveau weiter zu senken.“

Im Sommer vergangenen Jahres war B.Braun bei der Rhön Klinikum AG ausgestiegen. Bis dato hatte B.Braun rund 25 Prozent der Anteile an Rhön gehalten. Durch den Verkauf der Beteiligung habe B.Braun einen Mittelzufluss in Höhe von 304 Millionen Euro erzielt. (eb)

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