IT-Aufträge

BVA im Visier des Staatsanwalts

Die Staatsanwaltschaft nimmt das Bundesversicherungsamt wegen fragwürdiger Beschaffungspraktiken ins Visier.

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BONN. Die Bonner Staatsanwaltschaft hat Mitarbeiter des Bundesversicherungsamtes (BVA) auf dem Kieker. Mitte voriger Woche wurden Diensträume durchsucht.

Anlass ist ein Prüfbericht des Bundesrechnungshofes von 2011, dem zufolge IT-Aufträge ohne Ausschreibung erfolgten. Ein BVA-Sprecher erklärte, Amtsleiter Maximilian Gaßner selbst habe die Staatsanwaltschaft über den 2011er-Bericht informiert.

Die Hausdurchsuchung sei eine Folge davon. In einem Statement lässt das BVA verlauten, die Geschäftsprozesse der IT-Abteilung seien inzwischen umorganisiert worden, disziplinarrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

In einer ebenfalls vorige Woche veröffentlichten Mitteilung des Bundesrechnungshofes heißt es allerdings, an den "gravierenden Mängeln" bei der IT-Beschaffung des BVA habe sich auch 2012 "kaum etwas geändert". So etwa seien Aufträge über fast 1,8 Millionen Euro freihändig vergeben worden. (cw)

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