Pandemie-Management

Bayer stellt Geräte und Mitarbeiter für Corona-Tests zur Verfügung

Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere Tausend Tests pro Tag.

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Leverkusen. Bayer hat angekündigt, über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens für den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie bereitzustellen. Damit könne die COVID-19-Analysekapazität bundesweit um mehrere Tausend Tests pro Tag erhöht werden.

Auf firmeneigenem Gelände in Berlin entstehe auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zudem zertifizierten, externen Testlaboren in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zusätzlich Geräte zur Verfügung. Diese externen Testlabore arbeiten laut Bayer in enger Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsbehörden und werden von ihnen mit Proben beschickt.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer.

Mehr als 140 freiwillige Mitarbeiter

Allein am Standort Berlin hätten sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet, so das Unternehmen. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests bereitgestellten Geräte stammen aus den Bereichen der Forschung und Entwicklung. Allein in Berlin könnten somit zukünftig jeden Tag bis zu 1000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Bayer arbeite dabei eng mit dem Robert Koch-Institut in Berlin zusammen, um die wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen. (syc)
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