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Beiersdorf hat viele Pläne in der Tasche
Der Ausblick von Beiersdorf ins Jahr 2009 war eher konservativ. Damit lagen die Hamburger nicht so falsch. Die Bereiche Consumer (Nivea) und Klebstoffe (Tesa) erreichten operativ eine Rendite von 11,1 und 3,9 Prozent. Vorstand Thomas-B. Quaas sieht sich in seiner Strategie bestätigt. Künftig müsse man noch flexibler werden und sich auf Kernkompetenzen fokussieren. Beide Sparten sollen 2010 schneller als der Markt wachsen, die Rendite soll zulegen.
Im Consumerbereich streben die Hanseaten eine Marge über 11 Prozent an, bei den Klebstoffen über 7 Prozent. Für die Kosmetik fährt der Konzern die Marketingoffensive weiter, die zuletzt hohe Kosten verursacht hatte. Quaas erhofft sich so Chancen in Märkten wie China und Brasilien. Den Klebstoffen sollen technische Neuerungen helfen. In der Tesa-Sparte setzt Beiersdorf künftig zudem auf Wirkstoffpflaster. Dennoch könnte Tesa bis 2011 unter dem Niveau von 2008 bleiben. Zukäufe stehen auf der Agenda, wenn auch nicht auf Biegen und Brechen, Geld steht bereit. Langfristig orientierte Anleger kaufen die Aktie bis 45 Euro.