Bilanz 2018

Biotest meldet operativ wieder schwarze Zahlen

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DREIEICH. Der hessische Blutproduktehersteller Biotest hat 2018 Umsatz und Betriebsgewinn deutlich verbessert. Wie das Unternehmen unter Verweis auf vorläufige und untestierte Zahlen berichtet, nahmen die Konzernverkäufe in den fortgeführten Geschäften um knapp sechs Prozent auf 400 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe trotz eines 50- Millionen-Euro-Investments in den Ausbau der Produktionskapazitäten am Stammsitz Dreieich noch 10,6 Millionen Euro erreicht. Im Vorjahr musste der an chinesische Investoren veräußerte Mittelständler nach einem Produktrückruf noch 9,3 Millionen Euro Verlust verbuchen.

In den nicht fortgeführten Geschäften erlöste Biotest den Angaben zufolge 2018 noch 6,0 Millionen Euro. Zudem brachte der Verkauf sämtlicher Plasma-Sammelzentren in den USA einen hohen Einmalertrag, was das EBIT der nicht fortgeführten Geschäfte auf 194 Millionen Euro vervielfachte (Vorjahr: 27 Millionen Euro). Die endgültigen Geschäftsjahreszahlen sollen am 28. März bekanntgeben werden.

Zum 1. Mai dieses Jahres übernimnmt Dr. Michael Ramroth (58) den Vorstandsvorsitz der Biotest AG. Der studierte Jurist Ramroth ist bereits seit 2004 Mitglied des Leitungsgremiums. Jetzt löst er Dr. Bernhard Ehmer (64) ab, der, wie es heißt, nach viereinhalb Jahren als Vorsitzender „wie geplant aus Altersgründen ausscheidet“. Ehmer werde dem Unternehmen aber „weiterhin für strategische Projekte als Berater zur Verfügung stehen“. (cw)

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