Brandenburg sucht innovative Ideen fürs Gesundheitswesen

Bis zu 100.000 Euro winken innovativen Gesundheitsdienstleistern in Brandenburg beim Ideenwettbewerb für neuartige E-Health-Modelle.

Veröffentlicht:

POTSDAM (ami). Einen Ideenwettbewerb für innovative Gesundheitsdienstleistungen hat das Brandenburgische Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium des Landes Ende Oktober gestartet. Gesucht werden in dem Wettbewerb neuartige E-Health-Modelle.

Beispielhaft nennen die Ministerien die Nutzung innovativer Krankenhausinformationssysteme, elektronischer Patientenakten oder digitaler Befunddokumentation und telemedizinische Dienste in den Bereichen Teleradiologie, Telepathologie oder Telemonitoring.

Neue Technologien könnten neue Kooperationen ermöglichen

Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) misst der Telemedizin großes Potenzial zu.

"Große Chancen sehe ich in der Entwicklung der Telemedizin, von der Hausärzte und Fachärzte, vor allem aber die Patientinnen und Patienten profitieren. Der Einsatz moderner Technologien wird auch neue Kooperationen zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich ermöglichen", sagte sie.

Innovative Lösungen seien nötig, damit die Gesundheitsversorgung in Brandenburg auch in Zukunft in guter Qualität gesichert werden könne.

Qualitätssteigende Effekte durch Einsatz neuester Technologien

Auch der märkische Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) setzt auf E-Health: "Durch den Einsatz neuester Technologien im Gesundheitswesen können vereinfachende, qualitätssteigernde und kostensenkende Effekte erreicht werden", sagte er.

Ziel des Wettbewerbs ist es daher, die praktische Nutzung dieser Technologien in Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen stärken.

Entscheidung im März

Der Wettbewerb läuft bis Ende Februar. Im März wird entschieden, welche Projekte eine Förderung von bis zu 100.000 Euro erhalten sollen.

Mit der ressortübergreifenden Auslobung des Wettbewerbs will die rot-rote Brandenburger Landesregierung zeigen, welche Bedeutung sie dem Thema innovative Gesundheitsdienstleistungen zumisst.

Die demografische Entwicklung und regional große Unterschiede in der Bevölkerungsdichte würden das Land Brandenburg vor großen Herausforderungen mit Blick auf die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung stellen.

www.proviel.brandenburg.de

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Wechsel

Neuer Generika-Chef bei STADA

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Anreiz mit falscher Wirkung

Hausärzteverband: „Praxen werden geflutet mit unnötigen Arztbesuchen“

Leitartikel zur „work and stay“-Agentur

Fachkräftegewinnung: Schwarz-Rot ist auf dem richtigen Weg

Lesetipps
Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Pneumokokken-Impfung: Wann und mit welchem Impfstoff auffrischen?

Auf einem Kalender liegen eine Spritze und ein Reisepass.

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Von Gelbfieber bis Tollwut

Diese Besonderheiten bei Reiseimpfungen sollten Sie kennen

Eine Fraktur wird fixiert.

© Radiographs / stock.adobe.com

Hyperglykämische Stoffwechsellage

Diabetes: Die wenig beachteten Folgen