Ausbildung

Campus-Avancen in Braunschweig

Die Unimedizin Göttingen und das Klinikum Braunschweig sinnieren über Kooperationspotenziale.

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BRAUNSCHWEIG/GÖTTINGEN. Entsteht in Braunschweig ein zusätzlicher klinischer Campus der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)? Nach ersten Sondierungen haben die UMG und das Klinikum Braunschweig nach eigenen Angaben nun ihr Interesse an einer engen Kooperation erklärt.

"Diese Kooperation bietet enorme Chancen: Die UMG erhält zusätzliche klinische Kapazitäten für die Ausbildung von angehenden Medizinern und das Klinikum sowie die Stadt Braunschweig gewinnen medizinischen Nachwuchs. Zugleich ist damit ein Ausbau der Vollzeitstudienplätze in Niedersachsen verbunden", verdeutlichte Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic in Braunschweig.

UMG-Vorstandssprecher Professor Heyo K. Kroemer sprach von "vielversprechenden Überlegungen, die bei erfolgreichem Abschluss der Gespräche wesentlich dazu beitragen können, die Zahl der in Niedersachsen ausgebildeten Ärzte zu erhöhen."

Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth betonte, seine Stadt sei Zentrum der forschungsintensivsten Region Deutschlands und eine der deutschen Großstädte, die derzeit eine große Anziehungskraft auf junge Menschen ausübe.

Dr. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor des Städtischen Klinikums Braunschweig, setzt große Hoffnung in das Projekt: "Für das Klinikum Braunschweig bedeutet die Kooperation auf universitärem Niveau eine sichere Zukunft im Wettbewerb um ärztlichen Nachwuchs. Passend zu unserem Leistungsspektrum als Maximalversorger werden wir mit einem zweiten klinischen Campus der Universität Göttingen in einer gleichen Liga spielen."

Mit dem Aufbau des Campus II könnten 60 zusätzliche Vollstudienplätze im medizinischen Bereich entstehen. Aktuell verzeichnet Niedersachsen 5317 Studenten der Humanmedizin. (maw)

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