Platow-Empfehlung
Dermapharm hat noch Potenzial
Nach einem gelungenen Auftaktquartal ist für den Hersteller von Markenarzneimitteln im Laufe des Jahres aber durchaus noch mehr möglich.
Veröffentlicht:Die Q1-Zahlen, die Dermapharm am Dienstag (18.5.) vorlegte, sprechen eine klare Sprache: Das Auftaktquartal ist gelungen, im Jahresverlauf geht für den Hersteller von Markenarzneimitteln aber durchaus noch mehr.
Der Umsatz stieg per Ende März um 10,2 Prozent auf 212,2 Millionen Euro, wobei das Vorjahresquartal wegen Bevorratungseffekten zu Beginn der Pandemie bereits sehr stark ausfiel. Das um kleinere Einmaleffekte bereinigte EBITDA kletterte um fast 29 Prozent auf 63,7 Millionen Euro, die Marge verbesserte sich um 4,3 Prozentpunkte auf starke 30 Prozent.
Für den Jahresverlauf hat sich CEO Hans-Georg Feldmeier einiges vorgenommen: Der Umsatz soll um etwa ein Viertel über den 2020 erreichten 793,8 Millionen Euro liegen, das bereinigte EBITDA sogar um bis zu 50 Prozent über die 200,7 Millionen Euro in 2020 klettern.
Der Optimismus hat einen guten Grund: Ende April lief bei der Dermapharm-Tochter Allergopharma in Reinbek die Produktion von Covid-Impfstoffen an. Bis zu 50 Millionen Dosen werden hier monatlich im Auftrag BioNTechs hergestellt. Daher ist die SDax-Aktie (DE000A2GS5D8) mit einem KGV von 25 nicht teuer. Dermapharm bleibt auf unserer Einkaufsliste, Stopp auf 54,90 Euro.
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