Quo vadis, Japan

Fukushima ist "out", Atomkraft wieder "in"

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima vor zwei Jahren hob Japan anscheinend nicht nur tektonisch aus den Fugen. Wurde 2012 der Atomausstieg proklamiert, ist Kernenergie heute wieder hoffähig - auch bei atomkritischen japanischen Ärzten.

Matthias WallenfelsVon Matthias Wallenfels Veröffentlicht:
2011 demonstrierten besorgte Mütter aus Fukushima in Tokio gegen Atomkraftwerke in Japan. Heute hält sich der Protest in Grenzen.

2011 demonstrierten besorgte Mütter aus Fukushima in Tokio gegen Atomkraftwerke in Japan. Heute hält sich der Protest in Grenzen.

© AFLO / imago

Pünktlich zum heutigen zweiten Jahrestag der Dreifachkatastrophe von Tohoku in Nordostjapan mit dem Megabeben der Stärke 9,0, dem anschließenden Jahrhundert-Tsunami und nicht zuletzt der atomaren Katastrophe im Zuge der Havarie des Atomkraftwerkes Fukushima Daiichi flammt die Debatte um die Folgen der radioaktiven Strahlung für die betroffene Bevölkerung wieder auf. So wirft zum Beispiel Greenpeace der Weltgesundheitsorganisation vor, die Gefahren für die Einwohner in der Region rund um Fukushima zu verharmlosen.

Auch die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) hat ihren Bericht zu den gesundheitlichen Folgen von "Fukushima" in der vergangenen Woche vorgelegt und auf die aus ihrer Sicht zu erwartende Entwicklung bei Krebserkrankungen in der Region rund um den Meiler hingewiesen. Deutschland und die restliche - westliche - Welt sind also erfolgreich resensibilisiert worden für die Risiken der Atomenergie. Und was passiert in Japan?

Jetzt gleich lesen ... Jetzt gleich lesen ...

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung