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Gea landet Coup in den USA

Der Maschinenbauer Ger baut in den USA eine Proteinanlage zur Herstellung pflanzlicher Lebensmittel. Auch sonst ist der Konzern gut im Geschäft.

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Gea schreibt Schlagzeilen: Am Dienstag (21.9.) verkaufte der Maschinenbauer das kleine Kühlanlagengeschäft in Frankreich, nachdem in der Vorwoche in den USA einer der größten Aufträge der Firmengeschichte an Land gezogen wurde. Dort wurde er mit dem Bau einer Protein-Anlage zur Herstellung pflanzlicher Lebensmittel beauftragt. Der erste Spatenstich soll noch 2021 erfolgen, der Produktionsbeginn wird für Ende 2023 erwartet.

Der Auftrag sorgte in einer ersten Reaktion für Jubelstürme bei der MDax-Aktie (DE0006602006). Der Bereich Food und Healthcare, zu dem der Bau der Anlage zählt, sorgt für rund 20 Prozent des Konzernumsatzes bei einer unterdurchschnittlichen EBITDAMarge von 8,8 Prozent (im Konzern: 11,1 Prozent). Dennoch profitiert das Segment von vielen Megatrends, angefangen beim kontinuierlichen Bevölkerungswachstum bis hin zur Nachfrage nach gesunder Ernährung, weshalb das Unternehmen von einer leicht steigenden Entwicklung im Gj. ausgeht.

Wir finden, dass die Düsseldorfer in einem wachsenden Zukunftsmarkt gut positioniert sind und rechnen mit einer anhaltend dynamischen Auftragslage. Laut Prognosen soll das Gewinnwachstum je Aktie in den nächsten drei Jahren im Mittel um 54 Prozent jährlich zulegen. Das 2022er-KGV von 23 erscheint uns nicht zu teuer. Gea bleibt ein Kauf. Stopp bei 28,25 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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