Mittel aus dem Gesundheitsfonds

Geburtshilfe: Finanzspritze für 71 Kliniken in Baden-Württemberg

Aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds fließen in diesem Jahr 15,65 Millionen Euro an Klinikstandorte mit Geburtshilfe-Stationen in Baden-Württemberg.

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Stuttgart. 71 Krankenhausstandorte in Baden-Württemberg profitieren in diesem Jahr von der Förderung der geburtshilflichen Versorgung in Höhe von 15,65 Millionen Euro.

Aus der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds für das vergangene Jahr und für 2024 bundesweit jeweils 120 Millionen Euro bereitgestellt. Die Förderung richtet sich an die Standorte, die eine Fachabteilung für Geburtshilfe oder eine Fachabteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe vorhalten, teilte das baden-württembergische Sozialministerium mit. Die Förderbeträge je Standort würden vom Ministerium nach Kriterien wieder der Geburtenzahl, dem Vorhalten bestimmter Fachabteilungen sowie der Beteiligung an der praktischen Hebammenausbildung festgesetzt.

Diese zusätzlichen Bundesmittel sollen die Geburtshilfe unabhängig von der Fallkostenpauschale finanziell absichern und die Fachabteilungen in den Krankenhäusern unterstützen. Eine funktionierende Geburtshilfe sei „elementarer Bestandteil einer umfassenden medizinischen Versorgung“, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne).

Angesichts der Refinanzierungsprobleme in der Geburtshilfe werde durch die zusätzlichen Bundesmittel eine flächendeckende und qualitativ hochwertige geburtshilfliche Versorgung im Land gestärkt. (eb)

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