Kommentar zu mFA-Förderung

Gerangel um Qualifikation

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:

Wird die Latte für die Fortbildung der Medizinischen Fachangestellten zur Nichtärztlichen Praxis-Assistentin (NäPA) von der KBV zu hoch gehängt? Diese Kritik wurde zuletzt aus einigen Kassenärztlichen Vereinigungen und vom Deutschen Hausärzteverband geäußert.

Zumindest die Kritiker aus dem Verband haben offenbar ein eher kurzes Gedächtnis. Denn es ist noch kein Jahr her, dass sich Bundesärztekammer und Hausärzteverband darüber geeinigt haben, die Weiterbildung zur Versorgungsassistenten in der Hausarztpraxis (VERAH) und zur NäPA gleichzustellen - allerdings nur fast.

So muss eine NäPA, die VERAH werden will und dann über einen Hausarztvertrag Honorar erwirtschaften kann, zunächst noch Praxisstunden und ein Seminarmodul nachweisen - und umgekehrt.

Über die Gründe für diese zusätzliche Hürde für die Anerkennung kann man spekulieren. Vordergründig ist es offenbar so, dass die beiden Zusatzqualifikationen für die MFA unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Dass sich die Vertragspartner der kassenärztlichen Versorgung an der Einigung zwischen Hausärzteverband und BÄK orientieren würden und damit deren Einschätzung anerkennen, verwundert nicht, eher erstaunt der Ärger darüber.

Lesen Sie dazu auch: MFA-Förderung: Feldmann kontert Kritik der Hausärzte

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Versorgung von Privatpatienten

PKV-Vergütung bringt Praxen knapp 74.000 Euro zusätzlich

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Lesetipps
Betritt unbekanntes Terrain: CDU-Politikerin und designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken.

© Bernd Weißbrod/dpa

Update

Überraschende Personalie

Eine Juristin wird Gesundheitsministerin: Das ist Nina Warken

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung