Gesundheitsbranche mit häufigsten Chefwechseln

MÜNCHEN (dpa). Die Chefsessel in der deutschen Wirtschaft sind wieder Schleudersitze geworden. Am höchsten war die Wechselquote im vergangenen Jahr in der Gesundheitsbranche mit 33 Prozent.

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Die Wechselquote in den größten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz habe sich im Vergleich zum Krisenjahr 2010 auf 16,7 Prozent verdoppelt, wie die Unternehmensberatung Booz & Company am Donnerstag in München mitteilte.

In Krisenzeiten setzten Aufsichtsräte auf Kontinuität an der Unternehmensspitze - aber in Deutschland sei die Konjunktur wieder gut, erklärte Booz-Geschäftsführer Klaus-Peter Gushurst. Deshalb sei die Wechselquote fast 4 Prozentpunkte höher als im übrigen Westeuropa oder in den USA.

"Eine neue Generation stellt nun nach einem meist gut geplanten und geordneten Übergang an der Konzernspitze die strategischen Hebel auf weiteres Wachstum", sagte Gushurst.

Im Durchschnitt werde der Vorstandschef hier mit noch nicht einmal 57 Jahren abgelöst. Mit einer durchschnittlichen Amtszeit von 7,6 Jahren könnten sich die Chefs in den deutschsprachigen Ländern gut ein halbes Jahr länger im Amt halten als ihre europäischen Kollegen.

Booz hatte die 300 größten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeschaut.

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