Postbank Wohnatlas

Immobilien in vielen Lagen immer teurer

Der „Postbank Wohnatlas 2021“ prognostiziert, wo Wohneigentum bis 2030 an Wert gewinnt. Eine Modellrechnung zeigt die jährliche durchschnittliche Kaufpreisentwicklung.

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Bonn. Betongold bleibt auch nach der Pandemie auf Kurs. Das ist das Fazit einer Kaufpreisprognose des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts für den „Postbank Wohnatlas 2021“. Demnach ist insbesondere in urbanen Zentren sowie deren Umland mit weiteren Preisaufschlägen zu rechnen. „In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte können Haus- und Wohnungsbesitzer davon ausgehen, dass ihre Immobilie bis 2030 real an Wert gewinnt“, schreibt die Postbank.

Die größten Preissprünge seien im erweiterten Speckgürtel Münchens zu erwarten: So etwa sollen sich Immobilien im Landkreis Erding – auch republikweit die Spitze – bis 2030 pro anno um 2,23 Prozent verteuern. Für München, auf Platz 1 hinsichtlich der Teuerung in Großstädten, werden +1,99 Prozent prognostiziert. Dagegen wird in Deutschlands ländlicher Mitte vielfach mit Preisrückgängen um 2,5 Prozent und mehr gerechnet.

Preistreiber sind wie gehabt regionale demografische sowie Wirtschafts- und Einkommensentwicklungen. Mittelfristig könne sich die Corona-Krise deshalb doch noch negativ auf den Häusermarkt auswirken, „etwa wenn ganze Wirtschaftszweige langfristige Einbrüche verkraften müssen“. Augen auf beim Wohnungskauf sei auch in urbanen Szenevierteln geboten. Wer sich dort umsieht, müsse überteuerte Angebote einkalkulieren. (cw)

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