DGUV

Jeder Zweite will mehr Gesundheit im Job

Viele Beschäftigte in Deutschland wollen, dass sich ihr Betrieb besser um ihre Sicherheit und Gesundheit kümmert.

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BERLIN. Etwa die Hälfte der Arbeitnehmer Deutschland findet, dass es in ihrem Betrieb Verbesserungspotenzial in Sachsen Sicherheit und Gesundheit gibt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die der Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen (DGUV) am Mittwoch vorgestellt hat. Befragt zu den Themen innerbetriebliche Kommunikation, Beteiligung, Betriebsklima, Fehlerkultur, Führung sowie Sicherheit und Gesundheit, bewertete demnach nur jeder Fünfte die Situation im Unternehmen überaus positiv.

Im Rahmen der Studie wurden dem DGUV zufolge insgesamt 510 Unternehmer sowie 994 Beschäftigte mit und ohne Führungsfunktion in einer standardisierten Befragung über ein Onlinepanel eines Meinungsforschungsinstituts befragt. Anlass der Studie sei die neue DGUV-Kampagne "kommmitmensch", die aufklären und helfen soll, die Unfallzahlen in Betrieben weiter zu vermindern.

Die Kampagne lenke den Blick auf den Stellenwert von Sicherheit und Gesundheit in Betrieben und öffentlichen Einrichtungen und zeigte, wo Stellschrauben – wie etwa Führung, Kommunikation, und Fehlerkultur – für eine gute Präventionskultur liegen.

Dies sei nötig, da die Unfallzahlen in den vergangenen Jahren nicht mehr so deutlich wie vorher gesunken seien. "Um dem Ziel, einer Welt ohne Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen, immer näher zu kommen, brauchen wir einen ganzheitlichen Präventionsansatz", fordert die DGUV. "Sicherheit und Gesundheit sollten bei allen Entscheidungen mitbedacht werden", heißt es. (mh)

Mehr Infos zur Kampagne unter

www.kommmitmensch.de

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