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Jenoptik sendet positive Signale

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Jena. In Q3 spürte der Photonik-Konzern Jenoptik die Corona-Krise noch, weil das Automobilgeschäft schwächelte. Doch an der Auftrags- und Gewinnentwicklung lesen wir einen klaren Aufwärtstrend ab: Während der Umsatz um 15,3 Prozent auf 176 Millionen Euro sank, verbesserte sich der Auftragseingang deutlich. Lag er in Q2 noch 31 Prozent unter Vorjahr, meldete CEO Stefan Traeger nun mit 177 Millionen Euro Orders auf Vorjahresniveau. Das bereinigte EBITDA sank in Q3 zwar um 16,7 Prozent auf 31,7 Millionen Euro, verbesserte sich jedoch deutlich gegenüber Q2 (24,9 Mio. Euro).

Die Q3-Gewinnmarge reicht mit 18 Prozent fast an das letztjährige Niveau heran. Auch beim Ergebnis dürfte es dank weiterer Struktur- und Portfoliomaßnahmen aufwärts gehen. Dank des Zukaufs von Trioptics plant Traeger aufs Jahr mit einem Umsatz von 755 Millionen bis 775 Millionen Euro und einer bereinigten EBITDA-Marge von 15 bis 15,5 Prozent. Auch wenn die SDax-Aktie (DE000A2NB601) am Dienstag (10.11.) rund 4,5 Prozent verlor, überwiegen für uns die guten Perspektiven, die mit einem günstigen KGV von 19 untermauert werden. Deshalb kann das Jenoptik-Papier weiter für Anleger interessant sein. Stopp bei 17,90 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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